Die stetige Weiterentwicklung der spritzfähigen Keramikcompounds, in Kombination mit innovativen Werkzeugkonzepten verschieben die Grenzen der bisherigen Prozessfähigkeit im Keramikspritzguss zusehends.
Dies gilt gleichermaßen für die Filigranität der Bauteile, als auch des Spritzvolumens oder der schieren Größe der Bauteile. Ein gutes Beispiel zeigt eines unserer jüngsten Projekte. Ringe aus Aluminiumoxid, mit unterschiedlichen geometrischen Ausführungen und Durchmessern von > 150 mm im gesinterten Zustand. Neben der für ein Keramikspritzgussteil enormen Größe ist das Einhalten der Toleranzen (insbesondere der Rundheit) eine große Herausforderung, die letztendlich durch den eigentlichen Spritzprozess und das Werkzeug entsprechend zu beeinflussen ist.